16 September 2011

Es kreucht und fleucht...

.... und manchmal liegt einem auf der Zunge: "LEIDER!", z.B. der allseits verfluchte Buchsbaumzünsler, hier eines der zahlreichen Exemplare, die nachts in ihren glänzenden Abendroben, eigentlich nur ein Hauch von Nichts, unter der Fassadenbeleuchtung glänzen.




Irgendwo im Web hat jemand sein Bedauern auf folgende Weise ausgedrückt: "Warum kann er nicht Thujen fressen?". Stimmt, das Tierchen hätte in diesem Fall tatsächlich  mehr Fans!


Glücksfund: Zufällig lief meinem Mann in der Dämmerung dieser Geselle entgegen, gerade unterwegs zu einer seiner Baustellen im Garten:


Er quietschte und wand sich, damit er nicht in den Kübel musste, doch es gab kein Pardon, denn er brachte es auf bis zu 16 ausgewachsene Hügel pro Tag! Also, ab mit ihm in die nahegelegene Au. Da kommt mir ein beängstigender Gedanke: man hört ja von Hunden, die ihren Weg wieder nach Hause finden, auch wenn sie hunderte Kilometer weg sind - ich hoffe, Mr. M's Geruchssinn reicht nicht an den des Hundes heran! Und seht euch das Schwänzchen an. Mal ehrlich: Wer hat gewusst, dass Maulwürfe einen Schwanz haben???


Herbstzeit ist auch Kreuzspinnenzeit - jeden Tag sitzen sie woanders - meist in Gesichtshöhe.


Zuletzt beobachtete ich, wie eine Wespe den fertig gedeckten Tisch einer Kreuzspinne zu plündern gedachte. Immer wieder setzte sich die Wespe auf die eingerollte Fliege, anscheinend um diese auszusaugen (?) und knabberte am Gespinst herum. Von der Kreuzspinne traktiert, flog sie wieder kurz weg, um aber gleich darauf wieder zurückzukommen. Das ging so einige Minuten. Die Spinne zog sich auch immer wieder zurück, wollte aber nicht aufgeben und versuchte, die Wespe mit schnellen Drehbewegungen mit ihrer Mahlzeit einzuwickeln, diese konnte sich aber erfolgreich befreien. Schließlich blieben der Spinne nur noch Reste vom Fliegendinner. Was lernen wir? Anscheinend sind Wespen und Kreuzspinnen gleichwertige Gegner.

A propos Wespen und Spinnen: Vielleicht haben sie sich ja irgendwann gepaart:


Und wieder eine Frage zum Schluss: Warum hängen die immer kopfüber???
  
Gelegentlich besucht uns auch das Eidechserl, hierzulande auch liebevoll Eidaxl genannt:


Bekanntlich sehr scheu, wenn es aber mal die Sonne genießt, lässt es einen aber ziemlich nah heran.



Ah ja, morgens, als ich gerade auf dem Weg zum Lauftraining war:



Geordneter Rückzug, angeführt vom Hahn.

1 Kommentar:

  1. Aber den Zünsler hast du sehr schön fotografiert. ;-)
    Meine Haus- und Hof-Kreuzspinne verzehrt massenhaft Wespen, aber manchmal auch Wildbienen, aber so ist das eben.
    VG
    Elke

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