26 Oktober 2015

Nationalhelden

Die Österreicher feiern ja heute ihren Nationalfeiertag. Im Gartl stehen meine ganz persönlichen rot-weiß-roten Nationalhelden Spalier:



Die Vogelkirsche:



 Der Walnussbaum in Schmuckuniform:



Eine Wildrose wirft sich mit dicken Hagebutten in Schale:


Angeführt wird die Parade wird von einer Winterlinde, die zumindest einen, wenn nicht schon zwei Welkriege überstanden hat:



16 Oktober 2015

Benetzt




Manch ein Septembermorgen im lichten Nebel präsentiert vergängliche Schönheiten:
 

 
 
 




06 September 2015

Zahltag!

Es ist wieder so weit. Ich gehe in das Gemüsegartl, wo mir anstandslos der Natural-Lohn für die harte Arbeit ausgehändigt wird. Dieser wird umgehend verprasst, der Bauch ist voll, das Gewissen rein, gespart wird hier nicht, denn dort wo das herkommt, gibt's noch mehr.




Der Sommer brachte kiloweise Tomaten, ungezählte Hände voll mit Cucamelon.......



........ kistenweise Weingartenpfirsiche, nicht kistchenweise, wie abgebildet; süß und triefend vor Saft, der Kern fiel fast von selbst heraus......


Heute weiß ich wieder ganz genau, wofür ich im Garten "schufte". Interessant eigentlich: Monatlich Geld zu bekommen für eine zum Beispiel unselbständige Erwerbstätigkeit ist für mich selbstverständlich, aber im Gemüsegarten eine üppige Ernte einzufahren, erfüllt mich mit tiefer Zufriedenheit und es schwingt das Gefühl mit, dass reiche Ernte nicht unwesentlich von Glück abhängt. Die Natur ist kein verlässlicher Vertragspartner, Garantien gibt es nicht, weswegen der bunte, wohlschmeckende Lohn der Erde umso wertvoller erscheint. Nein, er IST wertvoller.










14 August 2015

Gartl goes Italy!




Heute möchte ich euch einmal zeigen, wie spannend es ist, wenn man nicht nur das anbaut, was die Großeltern schon im Garten hatten: Der Blick über den Tellerrand, diesmal nach Italien, hat dem Gartl ein genügsames und dem Speiseplan ein gesundes Gemüse eingebracht, auf welches ich nicht mehr verzichten möchte:  
 Den Mönchsbart
In meinem Gartl wächst ja nicht alles, nur weil ich das will. Ich habe ja so meine Probleme mit Kohl oder Lauch (Porree) und Tomaten, na, da wisst ihr ja schon Bescheid.

Seit 2014 baue ich den Mönchsbart an, eine Pflanze aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse, Pflanzengattung Salzkrautgewächse, lat. Salsola soda.

Je nachdem, wo man sich in Italien befindet, kennt man es dort unter:
* Agretti
* Barba di Frate = Mönchsbart
* Barba di Negus (antike Bezeichnung für den äthiopischen Kaiser)
* Roscano
* Lischi
* Senape di Monaci (Mönchssenf)
* Finocchi del Mare (Meeresfenchel)

Mamma mia, lauter sprechende Namen, auf die man erst mal kommen muss. Die Italiener lieben halt ihr Essen!

Nicht schwer zu erraten, wo das Salzkraut im Mittelmeerraum oder Nordafrika wächst: auf den salzigen Böden der Küsten. Die Italiener säen bereits ab Januar aus, geerntet wird dann von März bis Mai, der Mönchsbart findet sich dort also typischerweise in den diversen Ostergerichten wieder. Das geht sich in unseren Breiten nicht aus.



2015 habe ich am 10. April direkt ins Beet ausgesät und dann noch einmal am 4. Mai und ernte nun seit Juli. Spätere Saaten haben, wie 2014, nicht gekeimt. Das kann daran liegen, dass es zu heiß war oder weil die Samen nur eine extrem kurze Keimfähigkeit besitzen, ca. 1 Jahr, ich glaube fast weniger.

Letztes Jahr habe ich keine Samen ernten können, da ist unsere Saison einfach zu kurz, aber kleine Blüten hatten die Pflanzen in den Blattachseln, richtig putzig, ein wenig wie Rosmarin sah das aus.

Hier ein 4 Wochen alter Sämling am 14. Mai 2015 von der April-Aussaat. In diesem Stadium sind sie noch extrem schneckengefährdet. Das ausgewachsene Salzkraut lassen sie aber unangetastet.


Agretti benötigen Sonne bis Halbschatten. In diesem Jahr hatte ich sie hinter hohe Zuckererbsen gesät, das hat ihnen ganz gut getan. Man soll sie dicht aussäen, damit man von den jungen Pflanzen gleich eine ganze Handvoll abschneiden kann. Leider machen mir da die Schnecken gerne einen Strich durch die Rechnung, meine Reihen Agretti stehen relativ ausgedünnt da.

Hier ein Bild vom 28. Juni, wo sie hinter den Zuckererbsen stehen.



Die älteren Pflanzen haben zähe Stängel, die ich nicht mehr verwende. Ich reble quasi die abstehenden "Nadeln" gegen den Strich ab, die sind dann auch noch richtig zart.

 Agretti von oben gesehen:



Es ist hoch interessant, dass die Agretti als Meeresküstengewächse auch bei uns so problemlos angebaut werden können und tatsächlich mit Null Pflegeaufwand auskommen. Außerdem ist das Kraut nicht nur geschmacklich interessant, sonder auch der Gesundheit zuträglich.

Was macht das Salzkraut so gesund?

Der mineralstoffreiche Mönchsbart wirkt basisch und enthält neben Kalzium, Eisen und Vitamin A auch Vitamin B3. Reich ist das Kraut auch an Kalium. Der Geschmack ist tatsächlich moderat salzig und wenn man sie nur kurz blanchiert, bleiben die Blätter grün und knackig.

Das Salzkraut schmeckt ausgezeichnet zu Fisch und Pasta. Zum Fisch bereite ich es wie Mangold zu: mit Knoblauch, Schalotten, Olivenöl und etwas Obers, ganz wenig. Die Pastasauce kann man mit Sardellen, Kapern und Olivenöl herstellen oder, was ich erst ausprobieren muss, in einer Sauce aus Eigelb, Zitrone, Muskatnuss und Grana. Das Ganze über Farfalle geben und fertig ist das mollige Hauptgericht. Da haben die Italiener schon tausend Varianten ersonnen, leider ist dann das Rezepte-Übersetzen ein wenig mühsam. Aber wer weiß, vielleicht ergibt sich gerade aus einem falsch übersetzten Rezept ein viel besseres!

Die Gattung Salsola soda wurde aufgrund der Tatsache, dass auch die Asche des Salzkrauts reich an Kalium ist, unter anderem zur Herstellung von Kaliumcarbonat, also Pottasche (Potassium ist ja der alte Name für Kalium) herangezogen. Und diese Pottasche verwendete man u.a. in der Glaserzeugung und ist aber auch ein guter Dünger. Das wäre doch auch einen Versuch wert: Die Reste des Krauts im Herbst zu trocknen und zu verbrennen, das gibt dann sicherlich einen ordentlichen Fingerhut voll Tomatendünger für das nächste Gartenjahr :-D

08 August 2015

Paradeisisch!

Jedes Gartenjahr ist anders, das ist gemeinhin bekannt. In einem Jahr brauchst du zum Abtransport der unter dem dschungelhaften Blätterdach übersehenen Zucchini drei Mann, im nächsten Jahr baust du für die erste und einzige Ochsenherz-Tomate einen Schrein, um sie vor dem Verzehr, den du aufgrund der Einmaligkeit des Schatzes fast nicht übers Herz bringst, wieder und wieder anzubeten.

Einmal sind es die Schnecken, dann ist es der Regen, dann wieder der Spätfrost; Gründe für Ernteausfälle gibt es wie Sterne am Nachthimmel, aber als Gärtner lernt man zu verzichten und für das dankbar zu sein, was schließlich wächst.



In den ersten Jahren meines Gärtnerdaseins erntete ich von 12 verschiedenen alten Tomatensorten, die Ostösterreicher nennen sie Paradeiser, was unverkennbar vom Wort Paradies (Paradiesapfel) hergeleitet werden kann. Dann kam die Kraut- und Braunfäule in meinen Garten, um zu bleiben.

Seither wiederholt sich die traurige Geschichte mit den Paradiesern: Ich pilgere zur Arche Noah und kaufe die alten Tomatensorten, starke Pflanzerln, die reiche Ernte verheißen. Ich hege und pflege sie, obwohl ich weiß, dass sie das nur schwach werden lässt, folgt man den Lehren des Burgenländischen Paradeiserkaisers Erich Stekovics. Der Gute hat leicht lachen in seinem pannonischen Klimaparadeis - äähhm paradies. Dort kann man die Tomaten einfach links liegen lassen und gut ist.
 
Zurück zu mir: Ende Juli hüpft mein Herz, wenn die Tomaten (ich bin Oberösterreicherin und anscheinend waren wir den Bayern immer schon näher als den Niederösterreichern, deshalb mundet mir das Wort Tomaten mehr als das Wort Paradeiser), also Ende Juli hüpft mein Herz, wenn die Tomaten beginnen, zu erröten und in einer scheinbar nie dagewesenen Fülle die Stäbe niederdrücken. Ochsenherz, zwar noch grün, aber so riesig, dass du zwei Hände brauchst, um eine davon zu umfassen, San Marzano, so üppig, dass du die in Flaschen abgefüllte Pasta-Sauce förmlich greifen kannst. Ein Traum - die Verheißung des Paradieses!

Und dann - dann kommt der August. Und mit dem August kommt der Regen. Und mit dem Regen die Kraut- und Braunfäule. Die Früchte werden bei grünem Leib braun, die gesamten Tomatenstöcke stinken so elend, dass du die Handschuhe nach dem Ausreißen der Sträucher gleich mit entsorgen möchtest. Es folgt der letzte Weg in die Abfalltonne. Gesetzten Schrittes begleitest du die aus dem Leben Gerissenen zur vorletzten Ruhestätte. Im Takt zu Chopin's Trauermarsch aus der Klaviersonate Nr. 2 b-Moll. Und weil der Geruch bald unerträglich wird, lege ich einen Zahn zu, jetzt von Vivaldis Gloria angefeuert. So. Deckel druff und für alle Zeiten zu!

Kaum sind die Gewesenen in der Tonne, schwöre ich bei allem, was mir heilig ist, dass ich das nächstes Jahr nicht durchmachen werde. Nie im Leben wieder dieser Aufwand, diese Vorfreude und der schmerzliche Abschied.

Das alte Jahr vergeht und mit ihm der Schmerz über das verlorene Paradeis. Doch es kommt der nächste Frühling und da steht die Nachbarin oder die Schwiegermutter mit den Pflänzchen (ganz bewusst habe ich nicht ausgesät oder gekauft und sicherheitshalber auch keinen Platz im Gartl reserviert) und ich kann die süße Melodie von Mozarts Agnus Dei hören, während meine Hände ohne mein bewusstes Zutun hoffnungsvoll die Jungpflanzerl ergreifen, wie in Trance unter dem Eindruck der Symbolik von Gottes Lamm. Die Wiederauferstehung des Paradiesapfels im Gartl!

Und wieder reifen die ersten Tomaten, vielversprechend, die süße Melodie sendend: O mio Babbino caro! Und wenn sie in diesem Jahr nicht wachsen, laufe ich zum Ponte Vecchio und stürze ich mich in den Arno, oder in die Donau, welche näher läge. Gänsehaut pur. Das Paradies zum Greifen nah im Gartl - allerdings mit einem unterbewussten Schaudern, weil das Unausweichliche doch kommen wird.

Doch im Sommer 2015 ist tatsächlich alles anders: Die selbst ausgesäten Tomaten, verwöhnt mit Mikroorganismen-angereichertem Regenwasser, dazu noch Krautfäule-resistente Sorten, gedeihen prächtig! Vom Virus Phytophthora infestans keine Spur. Ja, ich höre es doch, Amadeus: Laudate dominum!!!


2x Fantasio: Eine F1-Hybride, aber was soll's. Schönes Rot. Zum Anbeißen!


Wildtomate Golden Currant: Um einiges größer als Ribisel  oder Johannisbeeren, gibt Unmengen an Früchten.

Bauerntomate Resi: Größere Cocktailtomate, schon beinah 2m hoch, ist aber sehr verzweigt, was zu übermäßiger Selbstbeschattung führt. Eigentlich habe ich die Samen nur wegen des Namens gekauft und weil sie als resistent angepriesen wurden. Anscheinend spätere Reife. Eine konnte ich schon kosten -wirklich paradeisisch der Geschmack....



30 Juni 2015

Als der Mensch die Erde verließ

 Wenn Gärtner Science-Fiction Filme drehen würden, dann wäre das eine brauchbare erste Einstellung:

 Und eine zweite:
Die Menschen haben den Planeten Erde vor Jahren fluchtartig verlassen, bedroht von genmutierten Pflanzen, die alles verschlangen, was sich ihnen in den Weg stellte. Seither macht sich die Natur den Lebensraum der Menschen zueigen.... usw usf...

Nein, so spannend ist die Geschichte nicht. Ich habe nur Die Garten Tulln besucht! Und nein, ich hab mich nicht vertippt, diese Ansammlung von ökologisch gepflegten Gärten heißt tatsächlich so. Das ist ein bisschen wie Konzeptkunst. Du schaust das Kunstwerk an, es ist dir völlig unverständlich, dann liest du das vom Künstler mitgelieferte Konzept und das Kunstwerk eröffnet sich dir. Oder auch nicht. Beim Namen Die Garten Tulln ist es genau so, nur hab ich die Idee dahinter vergessen.

Egal. Ich hatte zwei Stündlein Zeit, es war ein schöner Mittag Ende Mai und ich wollte mein Bild von der GT erneuern. Ach du Schreck, eine Trompetenblume ist mir gerade auf den Kopf gefallen. Ganz schön schwer, die Teile!

Im Gegensatz zu anderen Gartenschauen, die ein paar Monate vor der Eröffnung angelegt werden, ist die GT eine seit 2008 eingewachsene Sache. Trotz akkurater Pflege der etwa 60 Gärten ist das Ganze doch recht homogen, die Übergänge fließend und manchmal auch überraschend. Selbstverständlich mag ich die verwunschenen Gartenteile am liebsten, die naturnahen. Es finden sich aber auch die riesigen Beetanlagen in der Mitte, die die Laien besuchen, wenn sie wissen wollen, wie die rote schöne Blume heißt oder das violette Pflanzerl, weißt eh, das so herrlich duftet.

Als erstes wende ich mich den Dachgärten, bzw. begrünten Dächern zu. Frühlingswiesen am Dach bzw. Vordach - großartig:


Ach so, ihr wusstet nicht, dass man auch Postkästen begrünen kann? Ich ebenfalls nicht. Spitzenidee!

Das geht auch mit Plumpsklos oder Mülltonnenüttchen.


Wasser im Garten ist natürlich auch ein Thema dort. Ein kleiner Teich in luftigen Höhen.....


..... oder der Schwimmteich....

oder Wasser, das aus einer Wand aus Scheitholz plätschert....auch ganz nett.



Selbst Blumenwiesen sind zu bewundern. Lässt mich aber kalt, denn wenn ich mir das Gemüse wegdenke, sieht es in meinem Gemüsegartl ja auch fast so aus. Nigella damascena und Californian Poppy ohne Ende.

Nützlinge sind auf der GT auch ein Thema - ein großes!


Und die Schönheit nochmal von hinten:


Das Gefälle zum Weg wurde übrigens überbrückt mit einem festverbauten Insektenhotel.



Der Nebelgarten gab zur Mittagszeit nicht allzuviel her, man konnte aber erahnen, dass die trauernden Rotbuchen im nebligen Spätherbst, gepaart mit den moosbewachsenen Rundhölzern und dem urigen Eindruck der Einfriedung, die aus zwischen Stehern gelegtem Reisig bestand, einem eine schöne Gänsehaut verpassen.
Hier diese Einfriedung nochmal:


Das Beste an der ganzen Anlage ist aber, dass man sich in die Au flüchten kann. Riesige, schattenspendende Bäume, lange Spazierwege entlang von Donau-Nebenarmen, keine Menschenseele weit und breit, weil: "da gibt es ja nix zu sehen". Falsch. Es gibt nur keine Gestaltung. Zu beobachten aber jede Menge!
Also, ich geh da rüber auf die Brücke, stehe am Geländer,......


...... mach ein Foto vom Flüsschen, grün beruhigend, kühl. Erholsame Stille .....

..... und seh da plötzlich ein braunes Eichhörnchen, das die Böschung zum Ufer hinunterklettert. Schnell die Kleinbildkamera gezückt, vornüber gelehnt und gewartet. Das Eichkatzl beugt sich auf einem Stein weit nach vorne, um den Durst zu stillen und da........ 

.... entdeckt es plötzlich seinen eigenen Schatten! Es denkt: "Winkel stimmt, Größe stimmt, aber diese Fischaugen - und wo sind die Ohren?" Also die zwei starren einander sicher 5 Sekunden bewegungslos an, an Trinken ist da nicht mehr zu denken, und dann....
 
....ab durch die Mitte im Schweinsgalopp!


Wieder zurück zur gestalteten Natur und den Reisegruppen:
Nachahmungswürdig, weil so ästhetisch, ist die Idee, knorrige, alte Rebstöcke als Raumteiler zu verwenden. Ziwschen Stäbe oder Hölzer gesteckt und mit etwas Wucherndem bewachsen - das sieht einfach großartig aus!

Die Österreichische Apothekerkammer hat es sich nicht nehmen lassen, einen eigenen Apothekengarten zu gestalten und zeigt auf, welche Leitpflanzen verschiedenen Krankheiten zuzuordnen sind, so z.B wird Paprika Rheuma zugedacht:


Oder Schlafmohn dem Nervensystem. Echt aufgeschlossen, die Österreicher! Dabei dachte ich, die Zeit des Laudanum wäre ein für allemal vorbei!

Na, dann her damit!
Anbei der Schaukasten, der zeigt, mit welchen Laborgeräten und Utensilien man den Schlafmohn aus dem eigenen Garten weiterverarbeiten kann. Das lob ich mir!
Gleich ein indirektes Selfie mitgeliefert.



Ich stand leider auch meinem erklärten Feind Auge in Auge gegenüber: der Gabione, noch dazu in ihrer hässlichsten Ausprägung, einem steinernen Senkgarten. SCHMEEERZ!


Ein Nützlings-Totholzhaufen in einer ganz verwilderten Ecke. JA!

Unten dasselbe, nur geordnet als Sichtschutz und Zaun in einem.

Daneben nonchalant ein zefressener alter Wurzelstock neben Kapastern oder was das auch immer ist. Genau mein Geschmack!

Wegbegrenzungen aus alten Ziegeln. Kann jeder selber machen.

Hässliche Kunststoff-Tonnen werden einfach mit Weidenruten umwickelt. Mag ich auch.

Dann hab ich, auf einem Hügel thronend, diese Zwerg-Ulme für mich entdeckt. Sie war wirklich putzig, fast wie ein riesenhafter Bonsai!

Diese Pflanze muss auch in meinen Garten - Macleaya - der Federmohn:


Solcherart Raumteiler begeistern mich ebenfalls: Auf der Mauerkrone ist ein Kiesbeet eingelassen.


A propos Raumteiler: Für Leute, die gerne etwas mehr Architektur und weniger Garten haben.

A Propos Raumteiler die Zweite: So was ist eigentlich schnell zusammengeschustert!?! Könnte man auch leicht noch verschönern.

Das Bauerngartl war natürlich der eigentliche Grund, warum ich wieder mal dort war. Es ist aber nicht mehr so attraktiv wie früher. Der Zauber ist ein bisschen verflogen, ich kann nicht genau sagen, warum.

Man kann sich gut vorstellen, wie begeistert Kinder von so einem Schaugarten-Ausflug sind: Gar nicht! Aber da sich beim Eingang ein weitläufiger Abenteuer-Spielplatz mit vielen Wasser-Pritschel-Anlagen befindet, der bis weit in die schattige Au hineinführt, erledigt sich das Problem nörgelnden Nachwuchses rasch von selbst.

Durch Einbeziehung der Baumriesen der Au hat das ein wenig Dschungel-Charakter.





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