08 Oktober 2016

23 Juli 2016

Hundstage

Lange haben wir auf sie gewartet - jetzt ist sie da - die Sommersonne. Und mit der letzten Juliwoche auch die "Hundstage", mit Sirius im Schlepptau. Aber wie kann man sie genießen und nicht nur grad mal so ertragen?


Als Philanthrop mit gleichzeitiger Abneigung gegen Menschenansammlungen, wie man sie im Freibad oder am Badesee findet, bleiben für mich nur wenige Optionen:
  • kilometerweit fahren für ein paar Stunden in der Tropfsteinhöhle?
  • ein Kathedralenbesuch mit ganztägigem Freskenstudium?
  • ins klimatisierte Büro gehen und ein bisschen arbeiten???
Ähmm. NIE im Leben NICHT!

Erfreulicherweise gibt es für mich neben oben Genanntem noch eine weitere Möglichkeit, die beste von allen: Zu Hause im Garten mit viel lichtem Baumschatten verweilen. Ohne Pool und Schwimmteich, aber mit einem Ziegelbrunnen, der dreimal täglich automatisch mittels Zeitschaltuhr mit frischem, eiskaltem Grundwasser gefüllt wird (davon gibt es hier in Aunähe genug) und wenn ich extrem mutig bin, setz ich mich rein, Arme und Beine liegen bequem auf dem breiten Rand auf. Dazu muss das Thermometer aber schon 35°C anzeigen. Meist reicht es, am Rand zu sitzen und mit den Beinen im kalten, klaren Wasser zu baumeln. Da ist der Kopf im Nu wieder klar.


Man kann aber auch von innen kühlen! Und dies gleich mit Nahrungsaufnahme verbinden. Weil ich aber bei dieser Affenhitze den Herd nicht anwerfen will, gehen meine Gedanken Richtung Gazpacho. Die derzeitige Gurkenschwemme im Gartl lässt mich dann jedoch auf eine Geeiste Gurkensuppe umschwenken. Jawohl!!!


Es müssen neben zwei Feldgurken auch Joghurt, Gemüsesuppe, ein Hauch Knoblauch, rote Frühlingszwiebel  und VIIIIEEEL Pimpinelle rein. Der Kleine Wiesenknopf ist neuerdings mein absolutes Lieblingskraut, 2016 habe ich ihn zum ersten Mal im Gartl angebaut und gebe ihn am liebsten einem grünen Salat bei. Der Geschmack ist schwer zu beschreiben, wobei "erfrischender Gurkengeschmack" schon eine Vorstellung gibt, dem Boretsch nicht unähnlich, wenn auch viel weniger haarig.


Die Zutaten kommen mit einem Schuss Essig und Salz alle in einen Standmixer, wobei es hilfreich ist, wenn Gurken und Joghurt aus dem Kühlschrank kommen, dann dauert das Kühlen nicht so lange. Man kann auch gleich Eiswürfel reingeben, dann ist die Suppe im Handumdrehen fertig.

Aus einer Tasse getrunken und mit Boretschblüten verziert, schmeckt sie gleich noch einmal so gut.





So lässt sich die Hitze nicht nur aushalten, sondern auch genießen!

03 Juli 2016

Morgens, bevor die Gäste kommen

Erstes Juliwochenende. Frühmorgens im Gartl. Es ist noch still, bis auf die Geräuschkulisse der Vögel.


Ich bin auf dem Weg in den Gemüsegarten. 




Vorbei an der ausladenden Feige. Der jährliche Größenzuwachs ist enorm. Damit habe ich nicht gerechnet.


Zwischen dem erst kürzlich aufgeasteten Nadelbaum und dem Baumhaus steht das Vogelbad.


Mir ist aber grad nicht nach bouldern.... :-D


Das gelb leuchtende Johanniskraut hat sich seinen Garten selbst ausgesucht. Es hat sich im schattigsten Beet, das direkt neben der Hecke und hinter dem Rosenlaubengang liegt, ausgesät.



Im selben Beet habe ich die feuchteliebende Brunnenkresse gepflanzt: Ich habe sie in einer dichten Saatschale, sozusagen im steheden Gewässer, vorgezogen. Hat überraschend gut funktioniert.


Langsam schiebt sich die Sonne über den Schuppen. Die Gartenmelde leuchtet zwischen den Karotten.



Die überreifen weißen Ribisel (Johannisbeeren) müssen geerntet werden.


Das seitlich einfallende Morgenlicht erzeugt starke Kontraste. Schön.

Gesunde Feldgurken konnte ich bereits Ende Juni ernten.


Blick durch die Gurkenrankhilfe.


Taunasse Dille mit Korianderblütchen.


Nun hat es sie Sonne endgültig geschafft. Schon jetzt spürt man, dass es ein extrem heißer Tag werden wird.

Die Bank ist der Schlusspunkt im Gemüsegartl.


Noch ein letzter Blick unter das dichte Blätterkleid der Indianerbanane. Ja, zwei Früchte sind noch dran. Vorfreude macht sich breit......

Noch ein wenig die Morgenstimmung, den würzigen, frischen Duft genießen. Dann können die Vorbereitungen fürs Gartenfest beginnen.

10 Juni 2016

Die Gute Frau in meinem Garten

Ein Wochenende Anfang Juni
Freitag

Später Nachmittag. Der Rest der Kernfamilie hat sich für das Wochenende Richtung Westen verabschiedet. Erst einmal raus in die Wildnis, die Woche war hart.

Ein, zwei Mal die Rosendüfte eingesogen, schon bin ich erholt.


Sogleich mache ich Pläne, was alles zu tun ist, wie immer reicht die Liste für drei Wochen Urlaub. Und was werde ich essen? Ohne Auto kein Einkauf. Gerade mal ein Bäcker im Dorf. Geöffnet nur vormittags. Meine Blicke schweifen über Reihen von Frühlingsgemüse. Meine Güte! Wie soll man da verhungern? Und so kommt es, dass sich dieses Wochenende um das Zubereiten von Mahlzeiten dreht.

Meine Gerichte müssen hauptsächlich aus dem bestehen, was im Gartl grad angesagt ist. Salate, Kohlrabi weiß und blau, Gartenmelde in rot und grün, Zuckererbsen, wohin das Auge reicht. Schnell mal gesurft und auf den Seiten der zahllosen Foodblogger gelandet. Manche können ja davon leben, was man so hört. Auf den ersten Blick sieht alles aus, als wäre es nicht gekocht worden, sondern nur lackiert. Und weil mir Lack nicht schmeckt, und es schon später Nachmittag ist, mach ich mir halt nur einen Salat mit gegrilltem Käse.


Untergemischt sind auch Rucola und rote Gartenmelde. Mit den Korianderblüten und den Ringelblumenmacht das auch optisch was her.
Geschmack? Boah, großartig! Und schön! Lackiert mit kaltgepresstem  Hanföl aus der Mühlviertler Ölmühle in Haslach.



Samstag

Am Samstag geht es weiter, ich pflücke erstmals die Zuckererbsen durch. Ein schönes Gefühl, Zeit zu haben für eine Arbeit wie diese.

 Reicht schon für eine Portion.


 Die "inszeniere" ich dann mit einem Zanderfilet aus dem Gefrierschrank und Kartoffeln mit viel Petersilie. Dazu wieder eine Riesenschüssel Salat. Wie das aussieht, kann man sich leicht vorstellen.
Geschmack? Boah, großartig!

Zur Beschleunigung der Verdauung noch rasch einen kleinen Französischen Zitronenkuchen gebacken, der steht nach 30 Minuten zum Auskühlen auf der Fensterbank.
Duft und Geschmack? Boah, zum Niederknieen!


Sonntag
"Gute Frau, bevor es zu regnen beginnt: 
Wollen Sie nicht ins Haus kommen?"

Hier seht ihr eine davon: Schlank und hochgewachsen, anmutig und aufrecht. Sieht sie nicht zum Anbeißen aus? Die Rede ist von der Gartenmelde, Atriplex hortensis. Die Franzosen nennen sie Bonne Femme, die Gute Frau.

Und diese Damen bevölkern derzeit das Gartl. Da gibt es die im roten Kleid, dann, vor zehn Jahren einmal ausgesät und nicht mehr losgeworden, die Mondseer Melde in gelbgrün, bzw. die Verkreuzten in gelbgrün, mit Rot überhaucht. Grüne gäbe es auch. Hab ich aber nicht.


Die Melde samt sich reichlich aus. Es reicht, je eine Pflanze beider Sorten stehen und aussamen zu lassen. Sie wird aber nicht lästig, man kann sie leicht entfernen. Im Gartl muss sich die Melde nach meinen Regeln richten: 1. Nicht in Beeten stehen lassen, wo im kommenden Jahr Rote Rüben oder Mangold gesät wird, da sie ja alle zur Familie der Gänsefußgewächse gehören. 2. Sie dürfen nur so lange bleiben, bis der Platz für die Nachbarkulturen gebraucht wird. Sie schaffen ja locker die Zwei-Meter Marke und können untenrum recht breit werden, wie das bei alten Damen schon mal vorkommen kann.


Wahrscheinlich habt ihr bereits erraten, dass es sich um eine Einladung mit Hintergedanken handelt.  Es wird heute Quiche Bonne Femme gebacken! 800 g Meldeblätter sind zu pflücken.


dann waschen und schneiden, portionsweise schleudern.

Topfen-Mürbteig kneten, Quicheform auslegen. Zwiebeln in Öl anglasen, Melde dazu, ein wenig dünsten. Dann mit einer Eier- Joghurt-Mischung vermischen.


In die mit Mürbteig ausgelegte Form einfüllen und Schafkäsewürfel drüber.


Ab in den Ofen. Endlich. Zusätzlich zum langwierigen Ernten stehe ich mindestens noch eineinhalb Stunden in der Küche.
Aber: Boah! Großartig! Äußerst köstlich. Hier das Rezept, an das ich mich so ungefähr gehalten habe. Allein den Namen des Gerichts musste ich ändern auf Quiche Bonne Femme. Das wird dem schönen Gericht viel besser gerecht.


Schön rosa durch den Saft der roten Blätter. Sieht appetitlich aus, finde ich. Das Beste aber ist, dass man durch den geringeren Oxalsäuregehalt im Vergleich zum Spinat oder Mangold keine pelzige Zunge bekommt.


Gleich zwei Stück verspeist, da kenn ich keine Hemmungen. Dann hilft nur noch eines:


Ein Ausflug ins Träumeland in der Hängematte eingelullt vom zarten Duft des Ramblers Paul's Himalayan Musk.




16 Mai 2016

Erfolgsgeschichten

Den einen habe ich links liegen lassen, den anderen einfach vor die Tür gesetzt. Klingt nach einem kaltherzigen Menschen, nicht wahr? Bin ich aber nicht. Ich bin nur jemand, der keine Zeit hat, Gartenbewohner zu verhätscheln.

Fangen wir bei dem links hinten an: So ca. 2008 habe ich von einem netten Meeresbiologen eine PawPaw bekommen, auf gut Deutsch eine Asimina triloba. Man kennt sie auch unter dem Namen "Indianerbanane" oder "Banane des armen Mannes". Um welche Sorte es sich handelt, hat er mir nicht gesagt. Wohl aber hat er mir geraten, eine zweite dazuzusetzen, ansonsten verhungere der ohnehin schon arme Mann. Natürlich habe ich das nicht gemacht, was mir 2016 zum ersten Mal so richtig leid tut. Denn nach so vielen Jahren blüht sie heuer zum ersten Mal. Die meisten Sorten können schon nach 4 Jahren blühen und fruchten, meine hat sich halt etwas länger geziert. Ich habe auch gar nicht mehr damit gerechnet, dass sich da noch jemals was tut.


Die jahrelange Schockstarre lag sicher vordergründig am Standort. Der war anno 2008 zwar schön warm, aber damals nicht wirklich ein windgeschütztes Plätzchen, weil die Hecke an der Grundstücksgrenze gerade mal wadenhoch war.

Heute ist der Platz durch die hohe und dichte Hecke geschützt und die Sonne heizt bis zum frühen Nachmittag hin, das scheint zu reichen.

Kompost hab ich zwar ab und an hingeworfen, aber nur, wenn was übrig blieb, das Kerlchen musste also darben. Erst 2016 habe ich erstmals nicht mit Kompost gegeizt. Mikroorganismen bekommt die Pflanze auch seit zwei Jahren. Nun kann ich mir den Blüh-Verursacher aussuchen, vielleicht waren es auch alle Faktoren zusammen.

Die paar Blüten sind eine Sache, aber nun muss ich zusehen, dass es auch mal Früchte zu ernten gibt. Also werd ich einfach eine zweite Sorte, vielleicht eine "Prima" dazusetzen, da die Asimina zweihäusig ist und mit einer einzelnen hat man, wie gesagt, nichts angefangen. Dann beginnt aber erst die Arbeit: Weil es bei uns keine Insekten gibt, die diese nordamerikanischen Pflanzen besuchen, muss mit der Hand bestäubt werden. Unseren Insekten stinken die Blüten richtiggehend.

Oben ist gut zu sehen, dass der Stempel bereits ausgebildet ist, man könnte also schon bestäuben, wenn man eine zweite, frühblühende Pflanze hätte. Sorten gibt es ja zuhauf, aber werden die beiden auch gleichzeitig blühen? Es besteht also Handlungsbedarf.


Der vor die Tür Gesetzte ist die Feige, die mehrere Jahre im großen Topf dahinsiechte. Sie legte zwar einzelne Früchte an, die aber immer vor dem Sommer abfielen. Der Wurzelballen war so verfilzt, dass es gar nicht mehr möglich war, Kompost unterzumischen. Als wir ihn vor zwei Jahren schließlich vor eine Holzwand pflanzen wollten, mussten wir ihn mehr oder weniger herausmeißeln. Schlechter konnte es der Feige draußen sicher nicht gehen, denn auch im Winterquartier fror es ordentlich durch.

Zwei Jahre lang wieder dasselbe Spiel mit den paar abfallenden Früchten. Dieses Jahr sind tatsächlich viele angelegt und haben sich bereits zu stattlicher Größe entwickelt. Trotz Überraschungs-Frost Ende April 2016, der die obersten Blätter metzgerte, blieben die Früchte heil.

Auch hier die Frage nach dem Warum: Spitzen-Kompost 2016? EM- Mikroorganismen? Milder Winter? Egal, wenn sie nur bis zur Genussreife dranbleiben und nicht grad überreif abfallen, wenn wir im Urlaub sind!

24 April 2016

Postkarten aus dem Garten

"Mir geht es gut, wie geht es euch? Das Wetter ist schön und das Essen genießbar." 

Mehr Information kann man von der Rückseite einer Bildpostkarte kaum erwarten. Die heute von mir gestreuten Postkarten brauchen auch nicht viel Text.

Im November gepflanzt und machen gleich in der ersten Saison was her: Fritillaria imperialis "Lutea maxima". Leider raspeln die paar Schnecken, die ich dieses Jahr habe, die saftigen Stängel wie nix durch.

Die Sämlinge des Boretsch aus dem letzten Jahr legen in kurzer Zeit enorm an Größe zu und stehen im April schon stattlich da. Gekampelt und geschneuzt. 

Geschafft! Gegen Ende März ist der Gemüsegarten fertig zur Aussaat. Nach und nach kommen die Samen in die Erde. Das ist eine meiner Lieblingstätigkeiten im Gartl und hat sicher was mit Vorfreude zu tun.

  
 Auf die mit Grabgabel und Sauzahn gelüfteten Beete kommt noch eine Ladung Kompost. Er wird grob eingearbeitet und alles mit dem Sternroller nochmals feinkrümelig gerollt. Schließlich wird das Saatbeet mit dem schweren Eisenrechen eingeebnet und fertig.

 
  
Das Saatgut lege ich vor der Aussaat in EMA (Effektive Mikroorganismen aktiviert) ein. Bei den Zuckererbsen, den Radieschen, beim Kohlrabi hatte ich eine Keimrate von annähernd 100%. Seit zwei Jahren gieße, säe, pikiere und kompostiere ich mit Effektiven Mikroorganismen, die ich selber fermentiere. Anwender berichten von schnecken- und schädlingsarmen Gärten sowie gesunden und starken Pflanzen. Ich glaube so etwas ja erst, wenn ich es einige Jahre selber probiert habe. Was nicht wirkt, fliegt raus. Zwischenergebnis: sieht gut aus. Weniger Fäulnis, kaum Schnecken trotz des milden Winters. Kann aber auch einfach Zufall sein.

Ganz winzig und eng stehen die Wörter auf dieser Bildpostkarte: 
Was ganz Erstaunliches habe ich dieses Jahr zum ersten Mal gesehen: Den mir bis dato unbekannten Maiwurm. Ich wusste, es musste ein Käfer sein, aber irgendwie sah er so unfertig aus, wie er sich so durch das Gras schleppte. Flügel waren wohl dran, aber die würden doch niemals ausreichen, um den massigen Körper in die Luft zu bringen! Beim Nachlesen stellte sich heraus, dass der ca. 4 cm große Käfer ein Maiwurm ist, der zu den Ölkäfern gehört und flugunfähig ist. Der parasitische Maiwurm war wohl gerade auf dem Weg ins Wirtshaus, äähm zu seinem Wirt, wollte ich sagen, da er Richtung Wildbienenhotel gestapft ist. Die Maiwürmin :-D legt bis zu 2000 Eier ab, woraus Larven schlüpfen, die sich an Beinen von Wildbienen festklammern und so in deren Brutkammern kommen, wo sie sich vollfressen und sich dann im Boden verkriechen. In einem engerlingartigen Larvenzustand überwintern sie im Boden, verpuppen sich im Frühjahr und kommen dann Anfang Mai als fertiger Käfer raus. Siehe oben. Was es alles gibt!


 Der gute Maiwurm frisst vor allem Kräuter, ob er Schnittlauch mag, weiß ich nicht. Und der ist dieses Jahr besonders üppig. Die bösesten Weiber haben bekanntlich den schönsten Schnittlauch. Aber man soll ja nicht jeden Blödsinn glauben....


 Den russischen Beinwell hab ich schon seit über 10 Jahren im Garten. Der umsichtige Gärtner hat ein Auge auf ihn, vor allem im Gemüsebeet darf man ihn nicht verweilen lassen. Bei mir wuchert er im kleinen Vorgarten unter Wildrosen. Ich schneide ihn immer wieder zurück und er treibt auch wieder verlässlich durch. Ich verwende die Blätter gerne für Kaltwasserauszüge für die Tomaten. 


 Im Anzucht-Frühbeet muss alles nochmal zusammenrücken, da es wieder kalt geworden ist.


 Ebenfalls im November gesteckt habe ich Zwiebeln dieser Wildtulpe. Im Knospenstadium Ende März versprachen sie bereits einen umwerfenden Anblick mit ihren rötlichen Stängeln und den elegant eingedrehten Spitzen.


 Das satte, dunkle Gelb und der betörende Fliederduft im April haben mich dann vollends überzeugt: Davon wird es nächstes Jahr etliche mehr geben! Sie leuchten weithin!



 Die Große Braunelle hat 2016 ein gutes Jahr. Nie zuvor habe ich so viele im Garten gesehen und, wie hier, in den Staudenbeeten stehen lassen. Seht nur, wie sie ihre Arme in alle Richtungen ausstreckt.


 Dringend muss ich die Rambler zurückschneiden. Der Rosenlaubengang ist so was von zugewachsen, dass darunter nur mehr Moos lebt. In den Beeten unterhalb, vor allem auf der nördlichen (rechten) Seite, tun sich sogar die Hostas schwer.

 Von allen Seiten hat sich der Bläuling von mir aufnehmen lassen. Dann hat er mir noch schöne Augen gemacht. :-D







 Zeit für ein Käffchen......



 Boretschblüte, vom Erdfloh "geadelt". 


Und schließlich noch eine Postkarte von der Knoblauchsrauke, die mit einem schönen Habitus, frischem Grün und feinen, weißen Blütchen aufwartet. In den Salat kommt sie übrigens auch. 

"Mir geht es gut. Wie geht es euch?"

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