08 Februar 2014

Am Anfang stand der Tatendrang

Sonnenschein, 8°C und wenig Wind, ein paar Stündchen Zeit und ein Tatendrang, der seinesgleichen sucht. Aber was anfangen damit? Man möchte ja gleich in medias res gehen und die alten Stängel abschneiden, düngen, jäten und aussäen. Nun hat man aber schon genug Jahreszeitenwechsel mitgemacht, um es besser zu wissen. Auch wenn die Aussichten für die kommende Woche mit Prognosen von 10°C die Augen glänzen lassen... nein, lieber alles noch so lassen wie es ist.

In manchen Ecken regt sich schon einiges. Um es zu entdecken, muss man sich allerdings auf die Knie begeben.

Als erstes bin ich zum Schneeglöckchenquartier gehirscht. Nichts. Aha? Wie das? Die Hoffnungen auf weitere Entdeckungen schwinden...Dann aber: Sind das Tulpen? Scheint so!


Ein Meter weiter noch welche. Das muss am Sonnenplatz liegen.


Von anderen Zwiebelblumen sind auch schon ein paar Spitzen im Anmarsch:




Einer hat's aber schon mindestens dreimal bereut, so früh nachgesehen zu haben, was oben los ist: Der Kugellauch an der Südseite des Schuppens:

Im Gemüsegarten sind die Beete, obwohl sie ein wenig erhöht sind, noch nicht bereit, bearbeitet zu werden. Habe auch nichts anderes erwartet. Nachdem sich der Tatendrang aber nicht so leicht bändigen lässt, muss ich eine Aufgabe für ihn finden. Das habe ich dann auch: Wieder einmal müssen die Frühbeete herhalten. Ich habe Radieschen nachgesät, weil ich befürchte, dass die bereits gesäten den harten Frost nicht überlebt haben. Und davon gleich mehrere gesät: "Parat", "Eiszapfen" und "French Breakfast". Im gekiesten Frühbeet habe ich Pflücksalate eingepackt: "Pasha", ein eichblattförmiger roter und "Lollo Bionda".

Mehr kann man nicht tun, ohne Niederlagen  zu erleiden, wenn sich bald der Winter zurückmeldet.

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