Ich kann es nur immer wieder betonen: Radikalität und erbarmungsloses Durchgreifen beim Gärtnern ist das A und O. Damit erzielt man die besten Ergebnisse! Zögerlichkeit und Abwarten rächt sich. Wer zugunsten einer letzten Blüte die Staude nicht zurückschneidet, wird sich nicht an einer zweiten Blüte erfreuen, wer auf besseres Wetter wartet, wird mit wochenlangem Schlechtwetter bestraft. Wer im Oktober nicht rechtzeitig reinen Tisch macht, nur weil sich da und dort ein Rittersporn aufbäumt und in Szene setzt oder der letzte Salat für "später" geschont werden will, der flucht im April, wenn zusätzlich zu den kaum zu bewältigenden Frühlingsarbeiten auch noch die liegengebliebene Herbstarbeit kommt.
Verdammt!
Wer mich kennt, weiß,
ich predige Wasser und trinke Wein.
Nach dem Broterwerb stehe ich nun mit Schihandschuhen im Garten, mehr als 1 Stunde am Nachmittag ist mir ja nicht vergönnt, weil man ab 16:30 Uhr die Stirnlampe bräuchte und es ist kein Ende in Sicht! Von der langen Liste ist EINE Position abgehakt.
Und es ist jeeedes Jahr das selbe!
In Bälde wird mich der gefrorene Boden in die Knie zwingen. Hätte ich doch nur, als noch Gelegenheit war........
Und ich frage euch: Was bleibt unter eurem Schlussstrich? Ein großer Rest, ein kleiner oder keiner???